Warum Viskose?
Viskose wird immer beliebter und liegt voll im Nachhaltigkeits-Trend.
Was ist Viskose?
Die Basis von Viskose ist Cellulose. Der natürliche Stoff wird aus dem Holz von Buchen, Fichten, Bambus oder Eukalyptus gewonnen. Der Cellulose werden verschiedene chemische Stoffe hinzugefügt, die aus dem Endprodukt wiederum einen synthetischen Stoff macht: Die Cellulose-Fasern werden mit Wasser, Schwefelkohlenstoff und Natronlauge unter hohem Druck durch Düsen gepresst, dem sogenannten Viskoseverfahren.
Viskose ist somit halbsynthetisch. Sie lässt sich weder klar zu Naturfasern (wie etwa Wolle, Baumwolle oder Seide), noch zu den komplett synthetischen Stoffen (wie Polyester oder Nylon) zählen. Deshalb wird der Stoff oft unter verschiedenen Namen gehandelt, darunter „Rayon“, „Reyon“ oder „Kunstseide“.
Eigenschaften von Viskose
Viskose
- ähnelt optisch Baumwolle und Leinen und besitzt auch ähnliche Eigenschaften,
- ist pflegeleicht, leicht waschbar und man muss sie nicht unbedingt bügeln,
- ist angenehm auf der Haut, weich und kratzt nicht,
- ist sehr saugfähig und absorbiert leicht Feuchtigkeit.
Viskose – wie nachhaltig ist die Faser?
Viskose ist vielseitig und unkompliziert, dessen Vorteile nicht von der Hand zu weisen sind: Sie basiert auf dem nachwachsenden Rohstoff Cellulose. Im Gegensatz zu rein synthetischen Stoffen, wie Polyester, wird bei der Herstellung kein Erdöl verwendet, auch auf Pestizide wird beim Cellulose-Anbau weitestgehend verzichtet.
Für die Umwelt kann es allerdings Probleme mitbringen: Auch wenn die Cellulose-Fasern natürlichen Ursprungs sind, ist das Viskoseverfahren ein aufwändiger Prozess – er benötigt viel Energie und auch Chemikalien.
Bitte achten Sie darauf! Unbedingt ist Viskose aus einer nachhaltigen Produktion in Europa zu bevorzugen, da hier hohe Arbeits- und Umweltschutz-Maßnahmen strikt eingehalten werden. So werden keine giftigen Lösungsmittel eingesetzt und auch die Energieversorgung sowie ein „geschlossenes“ Abwassersystem sind nachhaltig.
Was ist nachhaltiger: Kleidung aus Naturfaser oder Synthetik bzw. Halbsynthetik?
Wie so oft lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, denn: Neben dem Material selbst beeinflussen weitere Faktoren die Ökobilanz eines Kleidungsstückes, zum Beispiel
- Woher stammt das Material und wie wurde es gewonnen?
- Wie weit wurden die Materialien transportiert?
- Wie wurde die Faser behandelt?
- Wurde die Faser aus Abfallprodukten gewonnen?
- Wie lange kann ich das Kleidungsstück tragen? Und lässt es sich leicht entsorgen?
Bei allen Fasern gibt es also große Unterschiede in der Ökobilanz. Das heißt aber nicht, dass es keinen Unterschied macht, was man kauft. Viola Wohlgemuth, Textilexpertin bei Greenpeace, rät prinzipiell zu Naturfasern, da die keinen Mikroplastikabtrieb verursachen. Doch deshalb sind Textilien aus Naturfasern wie Wolle, Baumwolle oder Leinen nicht bedingungslos empfehlungswert, denn „Nur weil eine Faser aus einem Naturprodukt hergestellt wird, heißt das nicht, dass sie biologisch abbaubar ist, mahnt Wohlgemuth. Reine Wolle zersetzt sich zum Beispiel in der Natur, Gewebe in denen z. B. Wollfasern mit Synthetik gemischt wurden, aber nicht. Auch über langlebige Chemikalien, die über die Textilien in die Umwelt gelangen, sagt die Faser an sich nichts aus.
Synthetische Stoffe, wie Polyester und synthetische Fasergemische sind in der Regel nicht biologisch abbaubar. Besser sind halbsynthetische Stoffe wie Viskose, Modal oder Lyocell. Diese basieren nicht auf fossilen Rohstoffen, sondern auf Zellulose von Pflanzen. Sie werden zwar ebenfalls unter Einsatz von Chemikalien verarbeitet, sind aber leichter und schneller biologisch abbaubar.
Fazit: Insgesamt kommt es auf die Ökobilanz des ganzen Kleidungsstückes an. Vom Anbau und den achtsamen Umgang mit Rohstoffen, Chemikalien und Arbeitskräften bei der Viskose-Herstellung, über die Herstellung des Garns und der Kleidung bis zum Verkauf und der Verwendungsdauer des Kleidungsstückes.
Viskose-Garn von austriandesign.at
Das Viskose-Garn, das austriandesign.at verstrickt, wird in Italien produziert, ist ÖKO-Tex 100 und FSC® (FSC-C1422991) zertifiziert. Dies ist austriandesign.at sehr wichtig, denn FSC® steht für „Forest Stewardship Council®“ und ist ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltigere Waldwirtschaft. Das für die Viskose-Herstellung verwendete Holz hat einen FSC®-Siegel und kommt aus Wäldern, die verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.
Diese FSC®-Zertifizierung und eine Produktion in Europa, wo hohe Sozial- und Umweltstandard strengstens eingehalten werden, gewährleisten ein durch und durch nachhaltiges Produkt!
Das Viskose-Garn ist leicht, weich und mit seidigem Glanz. Durch die Melierung wird es optisch Leinen noch ähnlicher, von den Trageeigenschaften so wie so. Es hat eine starke Verzwirnung, wodurch die Oberfläche geschlossen, dadurch kein Pilling möglich und angenehm auf der Haut ist.
Last but not least!
Am nachhaltigsten ist es, wenn Sie beste Qualität Made in Austria kaufen und die Stücke möglichst lange tragen. Deshalb verstrickt austriandesign.at nur beste Garnqualitäten, verarbeitet sehr hochwertig und bietet ein Reparaturservice an, damit Sie lange Freude mit Ihrer Kleidung und ein gutes Gewissen haben.
Näheres: www.utopia.de